19.11.2016 Mannheim - SAP Arena/ EXPLOSIVE LIVE Tour
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https://www.instagram.com/p/BNAgzDYAqGw/
Video "Let It Go"
https://www.instagram.com/p/BNAgG5kBPQl/
Video "Superstation"
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Der Frauenschwarm geigt wie ein Tornado
http://www.morgenweb.de/nachrichten/kul … -1.3048982
"Любимец женщин играет как торнадо"
David Garrett fährt in der SAP Arena Mannheim alles auf, was moderne Massenunterhaltung kann, und liefert eine bombastische Show
Der Frauenschwarm geigt wie ein Tornado
Von unserem Mitarbeiter Rüdiger OfenlochDavid Garrett ist nicht das Lieblingskind des Feuilletons. Jener junge Mann, den Menuhin vor einer gefühlten Ewigkeit als Wunderkind der Klassik pries, ficht das nicht an. In der Mannheimer SAP Arena, Station drei der aktuellen Explosive-Tour, liefert der Popstar-Geiger das All-Inclusive-Paket moderner Massenunterhaltung. Band, Orchester, drehbare "Center Stage", Lichtshow, Lasershow, Pyrotechnik, Flammenwerfer, Nebelmaschine, Feuerwerk - und als Zuckerstückchen eine Abordnung des deutschen Fernsehballetts. Dass Garrett während der zwei Stunden Dauerfeuer immer wieder betont, dass die Musik über allem steht, kommt einem zumindest bemerkenswert vor.
Aber reden wir doch von der Musik. Die Band um den Garrett-Vertrauten und Gitarren-Virtuose Franck van der Heijden ist stark, die Neue Philharmonie Frankfurt im angedeuteten Orchestergraben auch, der Sound angesichts der Aufgabe brillant. Und Garrett? Der ist so schrill in den Höhen, dass es einem in die Gehörmuschel schneidet wie scharfkantiges Papier in eine Fingerkuppe. Durch die meisten Songs wirbelt er wie ein Tornado, der Angst davor hat, den Bus zu verpassen. Okay: Sich über das Tempo von Garrett zu beschweren, ist dasselbe, wie sich über die Nässe von Wasser zu beklagen. Und doch tötet der Hochbegabte damit oft jene Dramatik, welche die musikalischen Vorlagen seiner Interpretationen ausmacht.
Neue Qualitäten bei "Purple Rain"Garretts bombastische Crossover-Cover-Show krankt an der Basis. Ein gutes Cover muss zwei Kriterien erfüllen: Es muss handwerklich sitzen und dabei einen Mehrwert produzieren, neue Perspektiven einnehmen, Charakterzüge herausarbeiten, schärfen, zuspitzen, weiterdrehen. Ein gutes Cover verlangt viel Arbeit - und die kann man Garrett nicht absprechen. Manchmal gelingt ihm auch Großes, so wie mit "Neh na na na" oder Coldplays "Viva la Vida", für das Garrett virtuos mehrere Sequenzen übereinander legt. Bei "Killing in the Name of" aber verpuffen Zorn und Hass des Originals (Rage Against The Machine), Eminems "Loose Yourself" ist mit Geige als Rap-Ersatz einfach nur nervig.
Die stärksten musikalischen Momente hat der Abend, wenn Garrett die eigenen Stücke wie "Furious", "Explosive" und "Midnight Waltz" spielt sowie beim Prince-Cover Purple Rain, dem er mit einem Geigen-Solo am Rande des Wahnsinns neue Qualitäten abringt.
David Garrett hätte die Klassikwelt revolutionieren, alte Werke in neuem Glanz erscheinen lassen, mit eigenen Kompositionen an der Zukunft der E-Musik mitschreiben können. Er hat sich anders entschieden und die Massen - am Samstag kommen 10 000 Menschen zum Konzert - lieben es. Der Erfolg gibt dem Frauenschwarm aus Aachen Recht, und die Möglichkeit, weiterhin auf die Zuneigung des Feuilletons zu verzichten und zuverlässig das zu produzieren, was er am liebsten macht: Zucker fürs Volk.
© Mannheimer Morgen, Montag, 21.11.2016
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Zwischen Genie und Wahnsinn
Furios, aber überladen: David Garrett live in der SAP Arena Mannheim
https://www.regioactive.de/review/2016/ … 1F3YV.html
Между гениальностью и сумасшествием
Von David Garrett kann man halten was man will - die einen nennen ihn den genialen Teufelsgeiger, die anderen bezeichnen ihn als David Hasselhoff der Klassik - doch eines muss man ihm lassen: er schafft es sein Riesenpublikum zu begeistern und ihm ein kleines Einmaleins an Musikerziehung mitzugeben.
Das David Garrett auch ohne viel Schnickschnack kann, hat er bereits oft genug bewiesen, zuletzt im Mai auf seiner Recital-Tour. Mit seinem aktuellen Album "Explosive" sucht er jetzt aber wieder größere Stadien auf, große Show inklusive.
Wechselbad der Gefühle
David Garretts Talent kann wohl auch ein Laie kaum verkennen. Wenn der Mann sein Instrument bedient, kann man nicht umhin, beeindruckt zu sein. Die Stücke, die er spielt sind mal ruhig, mal rockig und laut, mal fröhlich poppig, und haben immer einen gewissen Wow-Effekt.Wie er sein Instrument beherrscht, ist atemberaubend, bei Songs wie "Let It Go" aus Disneys Frozen oder "Viva La Vida" und "Fix You" von Coldplay bekommt wohl jeder eine Gänsehaut, und mit dem Titelsong von "Ghostbusters" gewinnt er auch die Nerds im Publikum für sich. Ein Lachen kann selbst ich mir nicht verkneifen.
Alle Register gezogen
Mit Songs wie "Kashmir" von Led Zeppelin, "Lose Yourself" von Eminem oder "They Don’t Care About Us" von Michael Jackson bringt er ein paar absolute Highlights der Show, sein Prince-Cover "Purple Rain" sorgt abermals für Gänsehaut. Musikalisch ist das alles top, ich kann nicht anders als begeistert zu sein und euphorisch vom Konzert in Richtung Bahn zu stolpern.Doch die Show drumherum erfreut mein Zyniker-Herz. Es sind die Kleinigkeiten, die den durchschnittlichen Fernsehgarten-Zuschauer wohl einfach erfreuen können, mich jedoch skeptisch zurück lassen.
Von Riesenmarshmallows und Feuerspielchen
Was genau macht das Riesenmarshmallow da? Achso, Ghostbusters, ich verstehe, ein Geist. Und die Tänzer? Tanzen können sie ja, aber ihnen geht von mal zu mal mehr der Stoff aus, ich würde gerne im Publikum ein paar Kleidungsstücke sammeln, die frieren doch bestimmt. Aber nein, Moment, Feuer! Es wird heiß, heiß, heiß!Aber nun ja, ein bisschen Funkengestöber und ein paar Feuerspielchen passen nun mal zum ganzen Explosive-Thema, ist ja auch ganz nett anzusehen. Auch die Technik ist extravagant, die Lichter flirren nur so durch die Gegend, es mangelt an keiner Farbe. Und dann ist da noch die 360° Grad-Bühne. Gute Idee, so kriegt jeder was mit vom hübschen David.
Schleudertrauma
Doch dann dreht sich das Ding. Schon beim Zuschauen wird mir schlecht, wie sich die Musiker auf der Plattform fühlen, will ich gar nicht erst wissen. Und dann das Finale vor der Pause.Eine kleine Plattform schraubt sich in die Höhe, der Teufelsgeiger geigt sich schwindelfrei durch "Purple Rain", ich habe einfach nur Angst, dass er selbst lila von der Plattform runterregnet. Aber zum Glück geht alles gut, wir werden heil in die Pause entlassen.
Erste und letzte Liebe
Doch der schwarzen Zyniker-Seele zum Trotz ist die Show ein voller Erfolg. Denn eines kann man nicht verkennen: David Garrett ist ein Ausnahmetalent, es macht einfach Spaß ihm zuzusehen, er lebt für seine Musik, und sein Instrument. John Miles' "Music" zum Finale bringt genau das zum Ausdruck.Eine bekannte Zeile lautet: "Music was my first love, and it will be the last". Das klingt kitschig, aber Garrett kaufe ich es ab. Letztendlich ist es das, was alle hier im Publikum verbindet. Die Begeisterung für die Musik.
Hut ab!
Dem Geiger gelingt mit seiner Crossover-Musik aus Klassik und Pop noch etwas: er bringt den Leuten ein Stück Musik bei. Zwischendurch stimmt er bekannte Lieder der Klassik an, von Beethoven, Mozart und Tchaikovsky, die dieses Publikum vielleicht ansonsten nicht hören würde. Oder er erzählt vom begnadeten Gitarristen Django Reinhardt, auch ein Künstler, mit dem die Zuschauer sich so vielleicht nicht auseinandersetzen würden.Seien wir ehrlich, welcher Musiker schafft es sonst, ein Publikum in der nahezu ausverkauften SAP Arena mit einer Mischung aus Disney, Rage Against The Machine, Eminem, Coldplay, Michael Jackson, Prince, Paul McCartney und all den anderen so begeistert zurückzulassen? Das kann ihm so schnell keiner nachmachen. Die Klischees wären nicht nötig gewesen, aber unterhaltsam war es allemal.
Программа концерта
1.This Is What It Feels Like
2. Dangerous
3. Superstition
4. Viva La Vida
5. Let It Go
6. Kashmir
7. Ghostbusters
8. Piano Concert
9. Furious
10. Marathon
11. Adventure Island
12. Explosive
13. Purple Rain
/ Pause /
14. Summer
15. Neh Na Na Na
16. Live And Let Die
17. You’re The Inspiration
18. Zorba
19. Loose Yourself
20. Midnight Waltz
21. Odd Measures
22. Fix You
23. Prelude Duel
24. How Many Times
25. Killing In The Name Of
26. The Don’t Care About Us
27. Music
28. One Moment In Time
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Грандиозно!!!!!
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Видео "Марафон" (с Эдитой)
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"Полночный вальс"
Поделиться11321.11.2016 21:38
David Garrett verzückt in der Mannheimer SAP Arena
http://www.rnz.de/nachrichten/metropolr … 36429.html
"Упоительный Дэвид Гэрретт на маннхаймской SAP Арене"
Von Edith Exner-Goldschmitt
Mannheim. David Garrett ist ein Weltstar. Und daran lässt der 36-Jährige in der fast ausverkauften SAP-Arena keinen Zweifel. Ob beim fast beiläufigen, brillanten Spiel seiner Geigen oder beim Sinne verwirrenden Zünden der schier unzähligen optischen Effekte: Der Mann aus Aachen hat’s einfach drauf. Oder, um es mit dem gerade gekürten "Jugendwort das Jahres" zu sagen: Der Virtuose ist absolut "fly".
"Explosive Live" nennt er zu Recht auch seine aktuelle Crossover-Tour, die die Hallen füllt. Der Titel hält, was er verspricht. Auf einer 360-Grad-Centerbühne, inmitten von 10.000 jubelnden Fans, dreht sich der Künstler neben seinem Orchester und einer Rockband während seiner gigantischen Performance aus sphärisch-romantischen Lichteffekten, Klang und üppiger Pyrotechnik. Das visuelle Glanzlicht: Beim Filmsong "Ghostbusters" kriecht ein überdimensionales Monster "Marshmallow Man" über die Köpfe der verdutzten Zuschauer.
Was wäre Entertainment ohne Tänzerinnen? Die übersichtlich gekleideten Damen passen perfekt zur glanzvollen Inszenierung des ehemaligen Wunderkindes, der in eine musikalische Familie hineingeboren wurde. Überhaupt hat der Frauenschwarm, der auf den Namen David Christian Bongartz getauft wurde, so viele abwechslungsreiche Titel im Programm wie selten zuvor. Leger gekleidet, huscht er von Klassik zu Pop, rüber zum Electronic Beat und wieder zurück zur traditionellen Violinenkomposition. - Sängerin Editha brilliert unterdessen beim Titel "Marathon" zusammen mit Garretts Leichtigkeit des Seins. Dieser Kontrast kommt an bei seinen Fans. Michael Jacksons "Dangerous" oder "They don‘t care about us", Led Zeppelins "Kashmir" , Paul McCartneys "Live and let die" oder Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1: Stets bewegt sich der Teufelsgeiger mit seiner Stradivari an der Grenze des physisch Machbaren. Die Welten zwischen Klassik und Moderne werden mit aller Kraft der Kunst genial und exzellent verwoben.
Es zeichnet das Phänomen des David Garrett eben aus, dass er keinen Unterschied machen möchte zwischen E-Musik und U-Musik. Vielmehr paart er beide Genres mit lockerer Spielfreude und dazu sogar noch einem Schuss Selbstironie angesichts der Schlagzeilen, die er gerade neben den Konzertbühnen mit intimen Details aus seinem Privatleben macht. Hut ab. Das kann auch nicht jeder - und dem Publikum gefällt’s.
Поделиться11621.11.2016 22:35
fernandoyokotabass 12 trucks, 2 buses, 3 nightliners, 1 limo. Quite a lot.
fernandoyokotabass 12 грузовиков, 2 автобусам, 3 nightliners (не знаю, что это... - прим.пер.), 1 лимузин. Довольно много.
https://www.instagram.com/p/BM_r4ffhsju/
Поделиться11821.11.2016 22:42
"You're The Inspiration"
Поделиться11921.11.2016 22:42
Видео Killing In the Name - Rage Against The Machine
https://www.instagram.com/p/BNBxk-7DrKH/