"Der Teufelsgeiger"/ материал по фильму/ только для админов
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Mit dem Teufelsgeiger im Lotterbett
http://www.muensterschezeitung.de/nachr … 41,2175938
Mit dem Teufelsgeiger im Lotterbett
Der Paganini unserer Zeit spielt den Paganini des 19. Jahrhunderts. Star-Geiger David Garrett hat den Sprung auf die Kinoleinwand gewagt. Und egal, was unmusikalische Kritiker granteln: Fans des Künstlers dürfen dieses überquellende, tragikomische Melodram "Der Teufelsgeiger" von Bernard Rose hemmungslos genießen.Von Manuel Jennen
David Garrett im Kino: Mit dem Teufelsgeiger im Lotterbett - Lesen Sie mehr auf:
http://www.muensterschezeitung.de/nachr … x991888332David Garrett kann toll geigen, aber nicht spielen. (Foto: Verleih)
David Garrett im Kino: Mit dem Teufelsgeiger im Lotterbett - Lesen Sie mehr auf:
http://www.muensterschezeitung.de/nachr … 1616907734Der Film erzählt vage historisch vom Londoner Debüt des "Teufelsgeigers" 1831. Mit seinem mephistophelischen Manager Urbani nistet er sich im Haus des Veranstalters John Watson ein, den das teure Gastspiel schon im Vorfeld finanziell ruiniert hat.
Jungfrau und Casanova
Watsons Tochter Charlotte setzt das Herz des Geigers in Brand. Wird die reine Jungfer den Casanova retten können? Und was hält der teuflische Urbani davon?
SpezialAlle Filmkritiken auf einen Blick
Das Problem liegt auf der Hand: David Garrett kann toll geigen, aber nicht spielen. In den Dialogen buttert ihn das Ensemble unter, vor allem Christian McKay als liebenswerter Watson. Nur Veronica Ferres, die frustrierte Stiefmutter im Londoner Haushalt, passt sich dem Musiker erstaunlich hölzern an.Geiger muss nicht viel sprechenDas Gute ist jedoch: Drehbuch und Regie umschiffen diese Klippe. Garrett hat nicht viel zu sprechen. Er darf meistens nackt im Bett liegen oder von Drogen bedröhnt hinter einer Sonnenbrille durch das neblige London taumeln. Das macht er ausgezeichnet.Authentische Besetzung
Für Spannung und Witz sorgen die Nebenfiguren, Garrett hingegen geigt - und wie! Die Aura seiner Konzertauftritte in einer Londoner Spelunke oder auf der Bühne des Königlichen Opernhauses ist fabelhaft und zeigt, dass er für die Rolle eben doch eine überzeugende, authentische Besetzung ist. Denn die Musik ist in diesem Film wichtiger als die Sprache.
Dazu kommen wunderbare historische Kulissen und Stadtansichten und jede Menge Schmalz, Kitsch und Erotik. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn "Der Teufelsgeiger" kein TV-Weihnachtsklassiker wird.David Garrett im Kino: Mit dem Teufelsgeiger im Lotterbett - Lesen Sie mehr auf:
http://www.muensterschezeitung.de/nachr … 1705071432
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David Garrett zeigt Paganini als Rock-’n’-Roller
http://www.noz.de/deutschland-welt/kult … k-n-roller
Osnabrück. Die Musik schwülstig aufgeblasen wie die Handlung, David Garrett, der rasante Finger und nackte Haut zeigt: Das ist die Paganini-Verfilmung „Der Teufeslgeiger“.
Osnabrück. Als er vom Schiff steigt, sieht er aus wie Ozzy Osbourne , nur fertiger. Später löst er in London Massenhysterien aus wie die Beatles , und schlussendlich verdämmert er sein Leben wie Jim Morrison. Nein, die Rede ist nicht von irgendeinem Mitglied des Club 27, die Rede ist von Niccolò Paganini, wie Regisseur und Drehbuchautor Bernard Rose ihn in „Der Teufelsgeiger“ sieht. Und wie David Garrett ihn darstellt – als Rock-’n’‘-Roller, der ein Leben auf der Kante führt.
Mit geschichtlichen Tatsachen hat das nicht viel zu tun – was stimmt, ist lediglich der Umstand, dass Paganini im 19. Jahrhundert verteufelt gut Geige gespielt hat und deshalb mit dem Teufel in Verbindung gebracht worden ist. In diesem Fall kommt ein gewisser Urbani zu Paganini, verspricht Ruhm auf Erden und die bedingungslose Dienerschaft. Und trifft man sich im anderen Leben wieder, kehrt sich das Diener-Herr-Verhältnis eben um. Jared Harris spielt diesen noblen Diaboliker, und das sogar einigermaßen überzeugend. Als Einziger in diesem Film.
Nun ließe sich dieser Stoff als satter Historienschinken auf die Leinwand wuchten oder als fein ziseliertes Psychogramm, angereichert mit Paganinis elektrisierender Musik – die Garrett durchaus adäquat interpretieren könnte. Doch stattdessen wird die Handlung wie auch Paganinis Musik zur Schmalzstulle aufgeblasen, holpert die Handlung in sprechblasenartigen Dialogen vor sich hin. Und wird mal gerade nicht Paganinis Musik orchestrale Gewalt angetan, malträtiert eine verbindende Musik den Zuschauer, für die Garrett höchstselbst und der Holländer Franck van der Heijden verantwortlich zeichnen – mit deutlichen Anklängen an Schuberts Ballade vom „Erlkönig“, huh. Dazu gibt es ein bisschen Geigen-Schabernack und nackte Haut von Garret zu sehen, Veronica Ferres als Opernsängerin und eine unerträglich zärtelnde Ballade, gesungen von der holzschnittigen Andrea Deck. Doch wozu das Ganze? In der Paganini-Verfilmung von und mit Klaus Kinski hat man wenigstens noch etwas über den Hauptdarsteller erfahren. Hier erfährt höchstens, dass Garrett sich auf die Geige konzentrieren sollte.
„Der Teufelsgeiger“. D/Ö. 2013. Regie: Bernard Rose. D: David Garrett, Jared Harris, Andrea Deck, Veronica Ferres, Helmut Berger. 123 Min., ab 6 Jahren. Cinema-Arthouse, Filmpassage. Zum Trailer geht‘s hier .
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Сцена из фильма (размещена на сайте актрисы Оливии Дабо, сыгравшей борца за нравственность):
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David Garrett über Sexszenen, schmutzige Füße und die nächsten Pläne
http://www.klatsch-tratsch.de/2013/11/0 … ane/183100
Mit „Der Teufelsgeiger“ verfilmt Regisseur Bernard Rose („Boxing Day“) das glamouröse Leben des italienischen Geigenvirtuosen Niccolò Paganini.
Und wer wäre für die Rolle besser geeignet als Stargeiger David Garrett? Für den in Aachen geborenen Violinisten erfüllt sich mit der deutsch-österreichischen Produktion sogar ein Lebenstraum! Denn Paganini ist Garretts Idol, das es nicht nur an der Geige wild trieb, sondern auch mit den Frauen. Wie er selbst es mit letzterem hält, darüber hüllt sich Garrett beim Interview im Berliner Hotel Ritz Carlton in Schweigen. Stattdessen erzählt er von Sexszenen, schmutzigen Füßen und seinen nächsten Plänen.
Mr. Garrett, mit der Rolle des Teufelsgeigers liefern Sie auch Ihr Schauspieldebüt. Können Sie sich gut auf der XL-Leinwand ertragen?
Ach, das hat ja nichts mit ertragen zu tun! Ich nehme es hin wie es ist. Vielleicht bin ich da total subjektiv, aber mein Schauspiel macht auf mich jetzt auch keinen so schlechten Eindruck.
Sie sind diesbezüglich ja sehr selbstbewusst.
Ich mache schon seit geraumer Zeit Fernsehen und Fotoshootings. Wenn man so will, ist dieser Kinofilm nur eine Verlängerung davon. Ich habe mich längst damit abgefunden.
Es heißt, Sie hätten bewusst keinen Schauspielunterricht für die Rolle genommen.
Doch, das habe ich! Obwohl mir der Regisseur nahe gelegt hatte, darauf zu verzichten, um die Natürlichkeit als Geiger nicht zu verlieren. Die Figur des Paganini liegt sowieso nah an mir als Person. Aber ich wollte auch selbstbewusst und ruhig am Set sein und nicht das Gefühl haben, etwas zu machen, worüber ich keine Kontrolle habe. Dazu bin ich zu perfektionistisch.Das Leben von Paganini war fremdbestimmt durch seinen Manager. Wie sieht das bei Ihnen aus?
Das ist immer eine Frage des Winkels. Ich bin immer selbstbestimmt und gleichzeitig niemals selbstbestimmt. Auch ich mache manchmal Dinge, die kein natürliches Ja in mir hervorrufen, die ich aber trotzdem tue, weil ich Ehrgeiz habe und mich selber gerne quäle. Ich bin schließlich Workaholic.
Erlauben Sie sich auch mal, der Künstler zu sein, der wie Paganini Termine platzen lässt?
Nein, dazu bin ich zu Deutsch. Vielleicht bin ich nicht immer pünktlich. Aber ich habe Respekt vor den Menschen, die um mich herum sind. Heutzutage ist das auch anders als noch zu Paganinis Zeiten. Wenn man sich zwei, drei Mal negativ verhält, spricht sich das schnell rum und hinterlässt keine gute Stimmung.
Und mal einfach Abtauchen?
Ich bin schon jemand, der hin und wieder gerne anonym ist und sein Privatleben schätzt. Ich mache ja diesen Beruf nicht, weil ich Spaß daran habe, berühmt zu sein, sondern weil ich Spaß an der Musik habe.
Wünschen Sie sich manchmal, so die Sau rauslassen zu können wie Paganini?
Nein, denn das habe ich in der Vergangenheit auch schon getan, so ist das ja nicht. Mit jeder Situation im Film ist eine Erinnerung aus meinem Leben verbunden. Mir war auch wichtig, dass die Figuren von Personen aus meinem realen Umfeld inspiriert sind.Paganini kommt wie ein Rockstar rüber: mit schwarzem, langem Mantel und John-Lennon-Gedächtnisbrille.
Er war der Rockstar seiner Zeit! Das ist eine Brille, die damals tatsächlich sehr modisch war. Wir haben nicht an dem Zeitgeist rumexperimentiert. Genau genommen hat John Lennon eine Franz-Schubert-Brille getragen!
Für den Film haben Sie sich die Haare färben lassen. Haben Sie sich anders gefühlt mit dunklen Haaren?
Ich selbst habe mich nicht unbedingt anders gefühlt. Aber das Witzige war, dass mich keiner mehr erkannt hat. Wir haben anfangs in Wien gedreht. Wenn ich dort durch die Straßen laufe, kommen normalerweise oft Menschen auf mich zu und sagen: „Hallo, wie geht’s? Könntest du hier mal unterschreiben?“ Aber dann trägst du plötzlich die Haare schwarz, und dich spricht keiner mehr an! Einerseits war das schön, andererseits auch ein bisschen beunruhigend.
Sie spielen auch eine Sexszene, in der Sie übrigens ziemlich schmutzige Füße haben!
Danke für den Hinweis. Das war mir schon beim Dreh bewusst – ich finde das eigentlich sehr authentisch und der Zeit entsprechend. Die Leute haben sich früher nicht so viel gewaschen wie heutzutage. Und wir haben ja in einem sehr alten Gebäude gedreht, da war der Boden nun mal schmutzig.
Geht man vor so einem Drehtag noch mal ins Gym?
Na klar! Ich habe schon was getan für die Rolle. Vor allen Dingen, weil der Kollege Paganini sehr hager und dünn war. Ich habe ein halbes Jahr vorher angefangen zu trainieren und die letzten zwei Monate vor dem Dreh noch mal ein bisschen intensiver.
Ich gehe mal davon aus, dass – anders als bei Paganini – die Leute nicht demonstrieren, wenn Sie in eine Stadt kommen!?
Nein, eher nicht.Kennen Sie trotzdem das Gefühl von Ablehnung?
Natürlich, das kennt doch jeder aus der Schulzeit, aus dem Studium, teilweise sogar von den eigenen Eltern. Das ganze Leben ist ein Kampf darum, sich selber wohl zu fühlen und das Selbstbewusstsein zu bekommen, um das zu machen, was man liebt. Dafür muss man auch oft mit Ablehnung klar kommen.
Dass Sie sehr polarisieren, ist auch etwas, was Sie mit Paganini gemeinsam haben. Erzählt der Film diesbezüglich auch Ihre eigene Geschichte?
Mit Sicherheit sind auch da Parallelen, ja. Auch Paganini hat populäre Stücke aufgegriffen und dazu Variationen geschrieben. Er hat die Geige aus der Kammermusik gelöst und zu einer Showattraktion für sich gemacht.
Kann der Film Sie auch erklären, vielleicht sogar einiges gerade rücken?
Nein, das wäre zu viel gesagt. Aber ich habe so viel in dem Film gesehen und gefunden, dass ich mich absolut damit identifizieren kann. Da sind Dinge, mit denen ich auch in meinem Leben zu tun hatte. Ich fühle eine Nähe zu ihm. Deshalb habe ich mich mit den zu sprechenden Sätzen der Rolle auch so wohl gefühlt.
Was ist schwerer aufrecht zu erhalten: Freundschaften oder eine Karriere?
Für mich ganz eindeutig Freundschaften! Allein schon geografisch ist eine Freundschaft in meinem Leben sehr schwer festzuhalten. Meine Karriere hingegen zieht sozusagen mit mir mit.Stimmt es, dass Sie Freunde gerne mal zu Ihren Konzerten einfliegen lassen?
Manchmal tue ich das, ja. Denn ich möchte mein Leben auch teilen. Gerade meine Freunde in den USA haben oftmals nicht die Möglichkeit, zu sehen, was bei mir alles los ist. Aber die Produktion meiner letzten Tour war so toll, dass ich das ihnen gerne zeigen wollte.
Weil Sie stolz darauf sind?
Ja, klar. Dafür habe ich auch viel gearbeitet.
Haben Sie viele Freunde?
Ich denke, das kann keiner von sich behaupten – selbst Leute, die nur in einer Stadt leben. Es gibt ein paar Menschen, an denen versuche ich festzuhalten. Das ist nicht immer leicht. Es ist immer viel Druck und Stress um mich herum. Es ist schwierig, da immer den richtigen Ton und Moment zu finden.
Sie sagten ja schon: Sie sind Workaholic!
Absolut. Also wenn ich kein Workaholic bin, dann ist das glaube ich keiner. Wir geben uns wirklich Mühe, so ziemlich jeden Tag keine Auszeit zu haben.
Warum tun Sie sich das an?
Das frage ich mich auch! Das frage ich mich wirklich. Andererseits sage ich mir: Menschenskinder, du hast jahrelang dafür gearbeitet, jetzt ziehst du es gnadenlos durch, weil du es so wolltest! Jetzt zu schwächeln, fände ich wirklich sehr schade. Augen zu und durch! Aber ich weiß auch, dass der Körper es irgendwann nicht mehr mitmachen wird und eine Pause sein muss.
Im nächsten Jahr gehen Sie auch wieder in Deutschland auf Tour. Hatten Sie nicht die Befürchtung, überpräsent zu sein?
Präsenz ist nicht schlimm, so lange man nicht dasselbe macht. Ich mache unterschiedliche Sachen, auf jeder Tour etwas anderes. Ich wechsele die Crossover-Shows mit Klassik-Konzerten ab. Und jede Crossover-Tour besteht zu mindestens 50 Prozent aus neuem Material, denn sie ist immer mit einem neuen Album verbunden. Und auch die Klassikkonzerte variieren. Mal ist es ein Zyklus, mal ein Violinenkonzert. Bei mir wird es also nie langweilig, weil ich nie dasselbe zu erzählen oder spielen habe.
Interview: Katja Schwemmers. Fotos: Universum
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Der „Teufelsgeiger“ Paganini, den David Garrett jetzt im Kino gibt, galt in Frankfurt als „zärtlicher Vater“
http://www.allgemeine-zeitung.de/region … 623228.htm
Mit Paganini lassen sich viele Bilder verbinden. Auf alten Stichen ist er ein hagerer, beim Spiel grotesk verbogener Mann, ein romantischer Künstler aus dem Geiste E. T. A. Hoffmanns. In Klaus Kinskis Film „Paganini“ sieht man den Fiesling vom Dienst, der vor allem seine Lüste Regie führen lässt und einem Mädchen nach dem anderen an die Wäsche geht. Nur mit seinem Instrument beschäftigt ist hingegen Gidon Kremer, der in Peter Schamonis Schumann-Streifen „Frühlingssinfonie“ ein Paganini-Capriccio herrlich diabolisch funkeln lässt. Und ganz aktuell drängt Crossover-Star David Garrett ins Bild, fiedelt sich auf der Kinoleinwand als „Teufelsgeiger“ in die Herzen der Frauen.
Mensch und Mythos
Der Mann aus Genua ist ein Mythos, der geduldig ist und zwischen Kunst und Kommerz schon allerhand ertragen hat. Gidon Kremer dürfte übrigens nicht nur von seiner geigerischen Genialität her dem Original ein ganzes Stück näherkommen als der vor allem motorisch begabte Garrett: Der historische, weitgehend zahnlose Paganini war das Gegenteil eines Schönlings.
Frankfurt gehört eigentlich nicht zum Bilderbogen, der sich im Fall Paganini entfaltet. Der mutmaßliche Vampir, der seine Geliebte ermordet haben soll, bei Äppler und Grüner Soße am Main, während das Söhnchen Achille zu seinen Füßen mit Murmeln spielt? Ein schwer vorstellbares Biedermeier-Idyll. Könnte sich aber so ähnlich zugetragen haben, auch wenn Schampus auf Paganinis Mittagstisch wahrscheinlicher gewesen sein dürfte als saurer Saft von der Streuobstwiese.
Paganini hat, unterbrochen von Konzertreisen, vom August 1829 bis Ende 1830 in Frankfurt gelebt. Hier wird das Monster Mensch, hier darf er’s sein, wenn man zeitgenössischen Berichten glaubt: „Er ist ein einfacher gemüthlicher Mann, aufrichtiger Freund und sehr zärtlicher Vater seines 4-jährigen Sohnes“, heißt es in der Ober-Postamts-Zeitung über den berühmten Gast.
Violinschule im Schott-Verlag
Der Geiger soll in Frankfurt die Normalität des gesellschaftlichen Lebens geschätzt und sich nicht wie in anderen Städten abgeschottet haben. Die eigenwillige Physiognomie hält die Damenwelt aber auch hier nicht vom Schwachwerden ab. Maria Belli-Gontard, Nichte von Hölderlins Susette und aus reicher Bankiersfamilie, schreibt über seine Erscheinung im Schauspielhaus: „Wie ein wandelndes Gerippe sah der Mann aus: geisterbleich, mager zum Erschrecken…“
Nicht alle Frankfurter werden ohnmächtig, wenn der Virtuose auftritt. Der Geiger und Opernkapellmeister Carl Guhr analysiert mit dem klaren Verstand des Fachmanns das Phänomen aus Genua und verfasst sein Schulwerk „Über Paganinis Kunst, die Violine zu spielen“, erschienen im Mainzer Schott-Verlag. Dabei ist dem Kollegen bewusst, dass sich Paganinis Faszination nicht nur durch Technik erklären lässt: „Können wir Dich auch nicht ganz begreifen, so können wir Dich doch lieben“, schwärmte Guhr. Die Musikwissenschaftlerin Ulrike Kienzle hat in ihrem sehr lesenswerten Begleitbuch zur Ausstellung „Robert Schumann in Frankfurt“ dem Besuch des Virtuosen am Main ein Kapitel gewidmet, das diese Zeit lebendig macht. Auch eine Zeitungsanzeige ist darin zu finden. Mit ihr bedankt sich Paganini bei den „edlen Bewohnern Frankfurts“ für die „freundliche und ehrenvolle Aufnahme“ und den „Enthusiasmus“ des Publikums.
Robert Schumanns Besuch
Es gibt auch jenseits von Garretts „Teufelsgeiger“ aktuelle Anlässe, Ulrike Kienzles Buch aufzuschlagen: zwei Konzerte der Museumsgesellschaft in der Alten Oper, wo der Geiger Benjamin Schmid am Sonntag (11 Uhr) und am Montag (20 Uhr) Paganinis 1. Violinkonzert interpretieren wird.
Mit einem Werk Robert Schumanns, der 4. Sinfonie, schließt sich im Programm der Kreis historischer Bezüglichkeiten: Der junge Schumann, offiziell noch Student der Jurisprudenz, reist Ostern 1830 nach Frankfurt, um Paganini zu hören. Das Frankfurter Konzert wird für ihn zu einem Schlüsselerlebnis, das lange nachwirkt.
Поделиться11218.11.2013 18:40
"Wer mit Angst durch Leben geht, erreicht nichts"
Интервью
http://www.myself.de/myself-menschen/in … cht-nichts
Der "Teufelsgeiger" David Garrett sorgt sich nicht um die Kritik an seiner Schauspielleistung, dafür aber um Schokolade in seiner Minibar
"Teufelsgeiger" nannte man Niccolò Paganini im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts – weil er mit seinem Instrument Dinge anstellte, die zuvor noch nie jemand gewagt hatte – und vor allem nicht im Stande zu tun war. Da konnte ja nur der Teufel seine Finger mit im (Geigen-)Spiel haben, mutmaßten seine Kritiker damals, während seine Fans fasziniert der Musik des Italieners lauschten. Teuflisch gut spielt auch der deutsche Stargeiger David Garrett auf seiner Stradivari, mit der er ebenso riesige Konzertsäle füllt, wie damals Paganini. Doch das ist nicht die einzige Parallele zwischen den Violinvirtuosen: Beide galten von klein auf als Wunderkinder und wurden von ihren Vätern zum täglichen, stundenlangen Üben bis zur Perfektion gedrillt. Dafür büßten die Stargeiger eine idyllische Kindheit ein, wurden aber mit Welterfolg belohnt. David Garrett, dem es gelang, ein großes Publikum durch seine Cross-Over-Mischung aus Klassik, Pop und Rock für die klassische Musik zu begeistern, hat sich nun an ein neues Projekt gewagt: Der 33-Jährige realisierte den Film "Der Teufelsgeiger", der das Leben von Paganini zeigt. Der selbstbewusste David Garrett wäre nicht David Garrett, wenn er nicht selbst die Darstellung seines italienischen Idols übernommen hätte – und das, obwohl er zuvor noch nie geschauspielert hat. Als wäre die Verfilmung, die am 31. Oktober 2013 in die deutschen Kinos kommt, nicht Arbeit genug gewesen, nahm Workaholic Garrett noch die CD "Garrett vs. Paganini" auf, die am 25. Oktober 2013 veröffentlicht wurde. Kein Wunder also, dass er irgendwann auch mal Entspannung sucht (die findet Saubermann Garrett zum Beispiel beim Staubsaugen) oder schwache Momente hat. Wann die passieren und warum er nach Paganinis bald auch in Pavarottis Fußstapfen treten könnte, erzählt der gebürtige Aachener im myself-Interview
myself: "Der Teufelsgeiger" ist ein mitreißender Film ...
David Garrett: Das freut mich zu hören. Jede Stimme zählt! (lacht)
myself: Paganini "begegnet" Ihnen in dem Film "Der Teufelsgeiger" und Ihrem neuen Album "Garrett vs. Paganini" nicht zum ersten Mal. Bereits als 13-Jähriger quälten Sie sich durch seine Stücke. Sie nahmen seine Capricen auf – trotz eines schmerzvollen Bandscheibenvorfalls...
Garrett: Das stimmt. Damals habe ich mich überarbeitet. Das Bandscheibenproblem hatte vor allem damit zu tun, dass ich damals sehr schnell gewachsen bin und leider nicht die Lehrer um mich herum hatte, die mich darauf hingewiesen haben die Geige zu justieren. Zudem hatte ich nicht die richtige Schulterstütze. Durch das viele falsche Üben habe ich damals Probleme im Rücken und in den Händen bekommen – was auch mit der Pubertät zusammenhing. Die Beschwerden habe ich zum Glück in den Griff bekommen – das hat sicherlich ein paar Jahre länger gedauert, als ich es mir gewünscht hätte, aber im Endeffekt war das Ganze auch sehr lehrreich. Denn wenn man solche gesundheitlichen Beschwerden relativ früh hat, dann wird einem bewusst, wo die körperlichen Grenzen sind und wo man aufpassen muss. Das hilft auf lange Sicht, weil man lernt, wie viel man üben kann und darf und wie entspannt man auf der Bühne sein sollte, um ein Konzert durchspielen zu können. Je eher man das weiß, desto länger kann die Karriere dauern.
myself: Machen Sie Ausgleichssport zum Geigespielen?
Garrett: Ja, ich mache zum Beispiel viel Cardiotraining. Um zwei Stunden oder länger auf der Bühne zu stehen, braucht man eine gute Kondition. Die ist fast genauso wichtig wie die Konzentration. Auf der Bühne ist es eine Mischung aus Körper und Geist, die im Einklang sein muss.
myself: Ihr neues Album heißt "Garrett vs. Paganini" - wieso "vs."? Fordern Sie Paganini heraus?
Garrett: Das "vs." ist ein bisschen humorvoll gemeint. Paganini ist auf der CD natürlich das Zentrum. Seine Person bildet auch geschichtlich für das Instrument einen Wendepunkt. Denn vor Paganini war die Geige ein Kammermusikinstrument und nach ihm ein solistisches Instrument. Deswegen war es mir wichtig, Kompositionen von Komponisten oder Virtuosengeigern vor Paganini, zusammen mit Werken von Paganini als auch mit Kompositionen von Komponisten oder Virtuosen, die Paganini beeinflusst hat, wie Rachmaninow oder Tschaikowsky auf der CD unterzubringen.
myself: Mal angenommen, Paganini würde tatsächlich gegen Garrett antreten, halten Sie sich für den besseren Geiger?
Garrett: Ich habe Paganini nie live hören und sehen können. Aber ich muss ehrlich sagen: Anhand dem, was er geschaffen hat: Nein! Er war die absolute Instanz. Das, was er in dieses Instrument hineingebracht hat an Virtuosität und an Kreativität und dass es ihm gelang, die Geige salonfähig zu machen auf internationaler Ebene und sie zudem als Solisteninstrument zu präsentieren - das ist eine einmalige Geschichte. Deshalb ist das ein Vergleich, den ich nicht machen möchte, weil er mir nicht zusteht.
myself: Sie singen auf dem Album ein Duett mit Nicole Scherzinger …
Garrett: Singen tue ich nicht - das kann Nicole Scherzinger besser...
myself: Oh, mit diesem Versprecher greife ich bereits meiner nächsten Frage voraus: Nachdem Sie bereits Komponist, Geigenvirtuose und neuerdings auch Schauspieler sind, würde ja jetzt nur noch das Singen fehlen...
Garrett: Das will wirklich keiner hören, wie ich singe! (lacht) Es ist gut zu wissen, was man kann. Und es ist noch wichtiger, zu wissen, was man nicht kann und davon sehr viel Abstand zu halten. Singen ist eindeutig eine Sache, die ich nicht kann. Da bin ich Realist genug, um das zu wissen.
myself: Mich hat es überrascht, dass Sie eine Popsängerin wie Nicole Scherzinger ausgesucht haben für den Song "Io Ti Penso Amore" und nicht etwa eine klassische Sängerin...
Garrett: Ich bin ein Freund von Überraschungen. Ich war nie jemand, der kategorisiert hat oder in Schubladen denkt. Ich suchte für das Stück "Io ti penso amore" eine Stimme, die so eine Klangfarbe hat wie Nicoles. Sie vereint die Idee der Opernstimme, hat aber auch die Sweetness von Musical und ein bisschen Pop.
myself: Mir sind bei dem Stück die Konzerte von "Pavarotti & Friends" in den Sinn gekommen. Ist der Song mit Nicole Scherzinger vielleicht der Anfang für ein ähnliches Projekt?
Garrett: "Pavarotti & Friends" ist ein tolles Projekt gewesen damals und hat großen Eindruck bei den Menschen gemacht hat - auch außerhalb der Klassik. Und irgendwie fehlt solch ein Projekt nun, nachdem Pavarotti es leider nicht mehr machen kann. Es fehlt jemand, der die Präsenz mit sich bringt, große Künstler aus Pop- und Rockbereich und Jazz in die Klassik zu holen und sich auch traut, aus der Klassik hinauszugehen. Das hat Pavarotti großartig gemacht und es ist schade, dass es diese Figur nicht mehr gibt.
myself: Dann könnten Sie ja jetzt in seine Fußstapfen treten...
Garrett: (grinst) ...
myself: Also sagen Sie prinzipiell nicht "Nein" zu dieser Idee?
Garrett: (schmunzelnd) Da trinke ich jetzt erst mal einen Schluck Wasser...
myself: Sprechen Sie eigentlich Italienisch?
Garrett: Ich spreche musikalisch Italienisch. Ich kenne die italienischen Begriffe, die in Manuskripten und Partituren stehen, aber mein gesprochenes Italienisch ist nicht gut.
myself: Stimmt es, dass Sie im Hotelzimmer die Schokolade vor Ihrer Ankunft räumen lassen, weil Sie sonst schwach werden an der Minibar?
Garrett: Ja, das stimmt! Es ist für mich wichtig, kein Junk Food um mich herum zu haben. Das ist eine Vorsichtsmaßnahme. Nicht, dass ich da zwingend immer dran gehen würde …(lacht) Ich bin fast nie zu Hause, kann mir also den Inhalt meines Kühlschranks nicht aussuchen. Und in den Hotels, backstage und bei Interviews liegen ja andauernd Süßigkeiten herum. Irgendwann kommt man dann doch an den Punkt, dass man total müde ist und der Körper nach Zucker schreit und dann isst man es. Einfach nur, weil es eben da ist. Ich will aber, wenn ich etwas esse, es bewusst tun. Deshalb sage ich vor meiner Ankunft: "Stellt bitte keine Schokolade hin!"
myself: Sie haben eine Wohnung in New York und in Berlin - wo fühlen Sie sich wohler?
Garrett: Ich fühle mich grundsätzlich überall da wohl, wo ich Menschen habe, die ich gerne habe - das hat nichts mit den Städten zu tun.
myself: In New York können Sie aber wahrscheinlich noch ein bisschen anonymer durch die Straßen laufen als in Berlin?
Garrett: Das Schöne an New York ist: Es interessiert sich dort keiner dafür, ob in irgendeinem Laden ein Schauspieler oder ein Musiker sitzt! Das macht es angenehm.
myself: Paganini sagt in dem Film sinngemäß, dass es ihn nicht stört, dass er von einigen stark kritisiert wird, weil er überall auf der Welt ein Publikum finden wird....
Garrett: Es geht ihm dabei weniger darum, dass er etwas gegen die Kritiker sagen will, sondern mehr darum, dass er keine Hilfe haben will. Er glaubt, es alleine nur durch sein Können schaffen zu können. Allerdings ist jeder Musiker sensibel genug, sich auch über Kritikermeinungen Gedanken zu machen. Aber in erster Linie ist man selber verantwortlich für sein Können. Dementsprechend weiß man tief in sich drin auch, wenn man etwas gut gemacht hat. Und dasselbe gilt für negative Leistungen.
myself: In "Der Teufelsgeiger" haben Sie ja ohne Schauspielerfahrung neben erfahrenen Stars wie Veronica Ferres und Jared Harris gespielt – hatten Sie denn überhaupt keine Angst, von den Kritikern in der Luft zerrissen zu werden?
Garrett: Wenn man mit Angst durchs Leben läuft, schafft man nie irgendetwas. Angst hält einen zurück. Jede schöne Sache, die im Leben passiert, geht man an, weil man Lust drauf hat. Ob die nachher dann positiv oder negativ ausgeht, ist völlig irrelevant. Man hat es gemacht, weil es sich in dem Moment richtig angefühlt hat. Deshalb war es in diesem Moment dann auch genau richtig. Alles andere ist unwichtig.
von Vanessa Schwake
Поделиться11318.11.2013 18:47
Mein Leben ist zu 99% Musik, bleibt 1% Privates
http://www.express.de/promi-show/-teufe … 53948.html
Von HORST STELLMACHER
Cool. Cooler. David Garrett. Der 32-Jährige aus Aachen stürmt mit seinem Kino-Konzeptalbum „Garrett vs. Paganini“ die Charts, ist mit seinem Klassik-Programm auf Welt-Tournee und plant seine nächsten Crossover-Konzerte. Am 25.10. 2014 ist er in Köln, am 28.10. in Dortmund, am 29.10. in Düsseldorf. Sein Film liegt in den Top Ten der Kino-Charts. Ein Mann im Erfolgs-Stress.
Sie haben die deutsche und die US-Staatsbürgerschaft. Fühlen Sie sich als Deutscher oder als Amerikaner?
David Garrett: Weder, noch. Ich halte diese Unterscheidungen für irrelevant. Oft liegt es nur am Schulsystem, dass Menschen anders sind und nur selten am Geburtsland. Ich habe überall tolle Menschen und überall große Idioten kennen gelernt. Zu den ersten gehören die Menschen, die ehrlich sind und frei von der Leber reden. Zu den anderen gehören die Menschen, die unglaublich nett sind, wenn sie neben dir stehen und ganz anders, wenn du ihnen den Rücken kehrst.
Einer Ihrer Lebensmittelpunkte ist New York.
Das Schöne an N.Y. ist, dass so viel um mich rum passiert, und ich selber so unwichtig bin. Ich liebe das Unwichtigsein und die Anonymität.
Unwichtigsein?
Die Bühne - das mache ich, weil das Musizieren toll ist. Was dabei im Publikum passiert, ist das Letzte, was mich dabei interessiert. Mich hat das Vor-Publikum-Stehen schon als Kind total nervlich belastet, und im Alter wird es nicht besser. Ich bin auf der Bühne zwar eine Rampensau, aber das nicht, weil ich die Rampe mag, sondern weil ich „saumäßig“ gute Musik liebe. Das Publikum erlebt dann einen ganz privaten Moment, in dem ich wiedergebe, was ich in diesem einen Moment in meinem Innersten fühle.
Auf der nächsten Seite: Garrett über Sex, Drugs & Rock'n'Roll
Karrieren sind manchmal wie Kartenhäuser. Keine Gefahr durch Sex & Drugs & Rock’n’Roll?
Absolut keine. Damit kann man alles um einen herum zerstören, aber warum sollte ich das machen? Zerstört wird nur das, was einem egal ist. Aber mir ist das nicht egal. Abends rausgehen und bis spät in die Nacht feiern wird weniger und weniger, weil ich morgens fit sein muss und auch nicht jünger werde. Außerdem bin ich in einer Position, von der ich weiß, dass ich mich benehmen muss. Ich bin auch ein Stück weit Vorbild.
Sie gehen im Dezember auf Israel-Tournee, dann USA und im Frühjahr Deutschland. Merken Sie am Publikum, wo Sie spielen?
Man könnte mich auf die Bühne stellen, und ich wüsste nicht, wo ich bin. Die Reaktionen sind – warum auch immer – überall positiv. Es gibt allerdings in Deutschland einige Stücke, die man im Westen besser kennt als im Osten. Ich erinnere mich an „Walk this Way“ von Aerosmith, womit ich in Dresden kaum Resonanz hatte. Es war nicht die Musik, mit der man dort aufgewachsen ist. Ansonsten kann ich meine Programme, die ich in USA spiele, auch in Salzburg, Köln, Düsseldorf oder Berlin spielen.
Manchmal sieht es aus, als hätten Sie nur Ihre Musik…
Es sieht nicht nur so aus, es ist auch so. Ich bin dauernd am Üben, dauernd am Spielen. Das ist mein Leben, mein Lebensinhalt. Ich fände es auch merkwürdig, wenn es nicht so wäre, ich wüsste nichts mit mir anzufangen. Mittlerweile habe ich kein Netzwerk mehr um mich rum, das mir helfen könnte, die Zeit anders zu vertreiben. Alle meine Freunde sind im Musik-Bereich, da, wo ich auch tätig bin. Wen sollte ich anrufen, wenn ich keine Musik mehr machte? Wenn ich ein 50 : 50-Leben hätte, also 50 % Beruf, 50% privat, könnte ich zwischen beiden Welten wechseln. Bei mir ist 99% Beruf, 1 % privat.
Mit 18 sind Sie ausgebrochen, weil Ihnen alles zu viel wurde.
Ja, damals war viel Kontrolle um mich rum. Das hat mir irgendwann nicht mehr gefallen, das war der Grund, warum ich Selbstständigkeit suchte. Und auch heute gibt es die Momente, in denen ich denke: Muss das sein? Aber ich weiß inzwischen, dass das Erkanntwerden mit der Arbeit zusammenhängt und bin da inzwischen super-pflegeleicht geworden.
Ihr Film „Der Teufelsgeiger“ läuft sehr gut in den Kinos. Noch mehr Filmpläne?
Nee, nee. Ich bin kein Schauspieler. Und ohne Musik würde ich es erst recht nicht wieder machen. Musik verbindet sich in all meinen Projekten, und das war auch im „Teufelsgeiger“-Film so. Mir ging es um die Filmmusik, die ich schreiben konnte, und die sehr, sehr gut geworden ist. Und trotz der Kritiken bereue ich nichts - so was mache ich grundsätzlich nie im Leben. Ich bin vollkommen mit mir im Reinen.
Was macht Ihren Erfolg aus? Ihre Musik, Ihr Aussehen?
Bei mir ist es ganz allein das Geigenspiel! Die Qualität! Sonst nichts.
Wenn anderes keine Rolle spielt – wenn z.B. Wigald Boning so spielen könnte wie Sie, hätte er ebenso Erfolg?
Ja, klar. Aber vielleicht ist er jetzt ein bisschen zu alt, um noch Geige spielen zu lernen (lacht).
Ein gut gelaunter David Garrett im Gespräch mit Reporter Horst Stellmacher (r.)
Foto: Borm
Поделиться11418.11.2013 20:42
„Die Musik und das Aussehen“ – David Garrett sorgt für Massenandrang in Dresden
http://www.lvz-online.de/nachrichten/mi … 15401.html
Dresden. Stargeiger David Garrett hat am Sonntagabend für große Menschentrauben im Ufa-Kristallpalast gesorgt. Der Musiker war nach Dresden zu kommen, um seinen Film „Der Teufelsgeiger“ zu bewerben, der bereits seit zweieinhalb Wochen in den deutschen Kinos läuft. Obwohl Garrett bei den Dreharbeiten zum ersten Mal vor einer Filmkamera stand, war ihm die Rolle des Violinisten Niccolo Paganini nicht völlig fremd: Wie der Italiener aus dem 19. Jahrhundert ist auch der gebürtige Aachener ein Meister auf seinem Instrument und ein Frauenliebling obendrein.
Diese Mischung sorgte für ein deutlich älteres, aber nicht minder weiblich dominiertes Publikum – sowohl in den Filmaufführungen als auch bei der Autogrammstunde im Ufa. „Ich musste mit“, sagt ein mitgebrachter Ehemann lachend. Einige Fans warteten schon lange geduldig vor den Absperrgittern. „Wir sind seit 16 Uhr hier“, erzählt die 16-jährige Friederike. Extra aus dem thüringischen Nordhausen ist sie mit ihren Eltern angereist. Während die Mama sich auch als Garrett-Fan bezeichnet, steht der Papa abseits der Menge und wartet, bis seine Frauen die Unterschrift ihres Stars ergattert haben. „Frieda“ lässt sich von Garrett ihre Geige signieren – „das ist was Persönliches von ihm auf was Persönlichem von mir“. Immerhin spielt sie schon seit zwölf Jahren Violine, hat also wie der Star im Alter von vier Jahren damit begonnen. Und was ist nun so toll an David Garrett? Ganz klar, „die Musik und das Aussehen“, meint Friederike.
Optik und Geigenkünste in Kombination warfen so manches andere Mädchen aus der Bahn: Eine junge Frau stapft schluchzend die Treppe zum Kinosaal hinauf und tupft sich die Tränen von den Wangen. „David Garrett hat sie wiedererkannt“, sagen ihre Begleiterinnen, „sie haben sich schon mal auf einem Konzert gesehen.“
Ein wenig Musik brachte der Popstar der Klassik vor der Filmaufführung auch noch zu Gehör, natürlich Paganini und natürlich auf der Stradivari. Auch ein bisschen aus dem Nähkästchen plauderte er noch. So erfuhr das Publikum beispielsweise, dass Garrett vor allem an einem Film mitwirken wollte, weil er mal Filmmusik schreiben wollte. Bei der Frage, was denn für ihn Genuss und eine Sünde wert sei, ging ein vielsagendes Raunen und Gelächter durch den Saal. „Absoluter Genuss ist für mich Zeit“, so der Star, der seit zwölf Jahren im turbulenten New York lebt. Die Sache mit der Sünde klärte er hingegen nicht auf …
Friederike aus Nordhausen jedenfalls wird heute Nacht nicht viel Zeit zum Träumen haben. Spätabends nach der Kinovorstellung geht es zurück nach Thüringen, und morgen früh wieder in die Schule.
Поделиться11519.11.2013 18:06
«ПАГАНИНИ: СКРИПАЧ ДЬЯВОЛА»: МУЗЫКА ИХ СВЯЗАЛА
http://cinemaplex.ru/2013/11/19/paganini-review.html
В рассказе о выдающихся людях прошлого очень просто потерять чувство меры и снять скучный биографический фильм, который за два с половиной — три часа охватит все основные вехи жизненного пути великого ученого / писателя / музыканта. Но куда интересней взять за основу сценария художественный миф или легенду, которые всегда сопровождают знаменитость.
Имя виртуоза-скрипача Никколо Паганини при жизни было окружено ореолом таинственности, чему в значительной степени содействовал и он сам — внешними эффектами и невероятными приемами игры. Его личность вызывала предположения в его суеверности, атеизме и даже «сделке с дьяволом», так что епископ французской Ниццы, где скончался Паганини, отказал гению в заупокойной мессе. Впрочем, обо все этом зритель узнает уже на финальных титрах.
Мистическая сторона сюжета, впрочем, не является самой сильной его стороной, куда более пронзительно звучат прекрасная музыка в исполнении Дэвида Гарретта и мелодрама, которую отыгрывает красивая и малоизвестная актриса Андреа Дэк.
В целом трейлер очень точно передает содержание фильма: восторг и обожание публики, роман с начинающей певицей, зависимость от своего «демона» — все это в фильме есть. Завязка всей истории — зависимость маэстро от азартных игр, которая постепенно приводит к зависимости от опиатов, усталости от окружающих и метаниям души. Что не попало в ролик, так это семейная история великого музыканта, заметно оказавшая влияние на формирование личности, а также второстепенные персонажи, например, журналистка в исполнении Джоэли Ричардсон, ответственная за публичный скандал.
Просмотр
Приглашая на роль Паганини скрипача-виртуоза Дэвида Гарретта, режиссер Бернард Роуз, очевидно, рассчитывал в большей степени на харизму исполнителя и его профессиональное мастерство, чем на драматический талант. Как результат — самые сильные сцены в фильме связаны с исполнением скрипичных произведений. Концерт в Лондоне — пожалуй, настоящая кульминация всей истории, и поклонники Гарретта и классической музыки наверняка смахнут слезу — настолько страстным и искренним выглядит исполнение.
Любовная линия в отношениях двух главных героев занимает значительное место — именно Шарлотта Уотсон выводит Паганини из тумана, который сопровождает его на протяжении всей жизни. При этом режиссер сохраняет верность истории и не завершает историю хэппи-эндом. Подлость со стороны «дьявола» (типажный злодей Джаред Харрис), и одинокий Паганини на смертном одре записывает свои музыкальные произведения, в то время как Шарлотта становится звездой в Америке и успешно выходит замуж. Коллизия чем-то напоминает «оскароносного» АРТИСТА, вот только «Пеппи Миллер» не возвращается за своим «Джорджем Валентайном», а ограничивается письмами.
ПАГАНИНИ — красивый и во многом нарисованный фильм, так что некоторые кадры являются настоящими произведениями искусства. Несмотря на некоторые ожидания, что фильм будет достаточно откровенным в демонстрации обнаженной натуры, это оказалось не так. Главный герой — не эротоман и не Дон Жуан, его главной и единственной любовью остается скрипка.
Сюжет фильма разворачивается неспешно, и у зрителя будет достаточно времени, чтобы обратить внимание на второстепенных персонажей. Надо сказать, что вопрос с «дьяволом» ПАГАНИНИ решает в традиции ФАУСТА Александра Сокурова. Метафорический дьявол — лишь слуга человека, который в данном случае оказался насколько талантлив, настолько беспутен.
Безусловно, эта работа рекомендуется к просмотру именно поклонникам таланта Дэвида Гарретта и зрителям старше 30, которые оценят классический подход к созданию фильма.
Поделиться11720.11.2013 18:56
Рецензия на фильм «Паганини: Скрипач Дьявола»
Опасные гастроли
http://www.film.ru/articles/opasnye-gastroli
Талантливый скрипач-виртуоз Никколо Паганини не находит выхода своему творчеству – публика родного городка и окрестностей не понимает революционной техники молодого музыканта, не может оценить размах и сложность произведений, им написанных. Концерты и выступления для зевак, требующих забав, а не искусства, оканчиваются с появлением в жизни Паганини таинственного импресарио, готового вкладывать деньги в развитие музыканта, в его гастроли и чудачества. Одна из таких поездок оказывается роковой для Паганини, в Лондоне он встречает девушку, с которой готов провести всю жизнь, но судьба разлучает влюбленных…
Многие помнят, как в начале и середине двухтысячных годов в российском кинематографе появились крупные деньги. Привело это к тому, что на экраны потянулись странные, порой невыносимо бездарные проекты, которые служили одной цели: бизнесмен или политик, получивший от жизни все, желал сделать подарок своей дочери, жене, любовнице и просил снять ее в кино. От подобного «творчества» волосы становились дыбом, а пересмотрев таких фильмов, можно было навсегда разувериться в человечестве. Благо, грянул кризис, и деньги в кино стали расходовать более обдуманно, пена сошла.
Как ни странно, «Паганини» не слишком отличается от российских поделок-однодневок. Его единственным двигателем, единственной целью является демонстрация на экране знаменитого немецкого скрипача-виртуоза Дэвида Гэрретта. Достаточно этого для фильма? Нет, нет и еще раз нет.
Первое и самое главное – Дэвид не актер. Это буквально режет глаз. Гэрретт, безусловно, человек артистичный, он полон той энергии, которая необходима любому актеру, любому музыканту для того, чтобы самому войти в связь с окружающим артиста эфиром творчества и ввести в транс зрителя, не важно, на концерте или в кинозале. Дэвид показывает лишь слабые проблески этой энергии в тех немногих сценах, где он получает возможность продемонстрировать мастерство владения скрипкой. Без инструмента, увы, в кадре он ненамного отличается от кофейного столика. И никакие ухищрения ему не помогают – эротические сцены утомительны, влюбленность его фальшива, а копирование образа Гари Дракулы Олдмана ничего, кроме улыбки, не вызывает.
Не особенно помогают Гэрретту и сценарные потуги Бернарда Роуза. Роуз – человек заслуженный, он и в эпохе не потеряется («Анна Каренина»), и музыку слышит особым образом («Крейцерова соната»), и с Вельзевулом на короткой ноге («Бал Сатаны»). Вот только выудить сколько-то интересный сюжет из истории Никколо Паганини Роуз не смог. По большому счету жизнь настоящего Паганини – лишь череда путешествий, учеба, самосовершенствование, сочинительство и выступления. Минимум захватывающих событий, минимум интриг, минимум трагичности (за исключением, пожалуй, болезни и смерти). Вот и пришлось Роузу поднять тему Дьявола и Бессмертной Души, пришлось заурядное путешествие в Лондон представить захватывающим триллером, пришлось сочинить историю неразделенной любви. Практически весь фильм – это одна большая выдумка на тему, а что если бы Паганини действительно был богоотступником.
Идущий на дно фрегат, построенный на незамысловатых выдумках о знаменитом музыканте, достойных разве что бульварной желтой газетенки, ведомый бездарным актером-капитаном, удерживают на плаву лишь две вещи. Первая – это второстепенный каст. Джарет Харрис является несомненным украшением фильма, наметанный глаз легко увидит, как непросто актеру сдерживаться в нескольких сценах, чтобы не уничтожить в кадре Гэрретта, при всех усилиях не стоящего даже брови британского мастера. Под стать Харрису Джоэли Ричардсон, залихватски носящая мужской костюм и цилиндр. Да даже Андреа Дэк, исполняющая роль возлюбленной Паганини, не самая искушенная в кино девушка, с актерской задачей справляется лучше Гэрретта. Второй спасательный плот – музыка. Как ни относись к эпохе, героям, актерам, но музыкальная составляющая фильма остается на высоте. Это касается как сцен с виртуозными скрипичными партиями, так и вокальных произведений, нашедших воплощение в кадре. Можно не понимать такую музыку, но оставаться к ней равнодушным нельзя.
Увы, актеров второго плана и музыкальных номеров явно недостаточно, чтобы превратить двухчасовые страдания экранного Паганини в увлекательное зрелище. Из фильма вполне мог получиться привлекательный материал для тех, кто раздумывает о музыкальной карьере, а вышло что-то такое же скучное и неприятное, как походы на сольфеджио в детской музыкальной школе.
Смотрите в кино с 28 ноября.
Поделиться11820.11.2013 19:04
Отзывы зрителей
Станислав Керимов
http://www.afisha.ru/movie/217605/review/514369/
19 ноября в Москве состоялся премьерный показ фильма Бернарда Роуза «Паганини: Скрипач Дьявола», который мне посчастливилось посетить. Особенностью вечера было присутствие на премьере исполнителя роли Никколо Паганини, скрипача-виртуоза мирового уровня Дэвида Гарретта. Он лично представил фильм, над которым работал в течение трёх лет. Приятным сюрпризом для зрителей было исполнение им перед началом фильма композиции Майкла Джексона «Smooth Criminal» и отрывка из знаменитого произведения Паганини, которые он с лёгкостью сыграл на скрипке.
О фильме могу сказать, что он произвёл на меня сильное впечатление, хотя я и понимал, что данная экранизация имеет под собой, в первую очередь, художественную интерпретацию эпизодов из жизни Паганини с некоторым налётом мистики и не стремится соблюдать историческую точность. Было приятно, что роль великого мастера исполнил настоящий виртуоз современности. Этот вечер запомнился мне как прикосновение к классическому искусству.
После просмотра фильма понимаешь, что все легенды, существующие о Паганини и его «дьявольской сущности», были вызваны завистью к его редкому дару. Приятно осознавать, что вне зависимости от того как относились к Паганини его завистники, справедливость восторжествовала: величие его таланта, увековеченное в произведениях, сделала его поистине бессмертным.
P.S. На память о сеансе у меня остался автограф Дэвида Гарретта
Marianna
http://www.afisha.ru/movie/217605/review/512425/
"Страсти по Паганини"
Однажды после концерта к Паганини обратилась восторженная поклонница:
- Маэстро, я готова сделать все, что угодно, чтобы всегда быть рядом с вами.
- Для этого вам нужно стать скрипкой Страдивари,- ответил музыкант.
Не секрет, что жизнь великого итальянского скрипача Никколо Паганини как будто создана для масштабной экранизации. Авторы "Паганини: скрипач дьявола" изобретать велосипед не стали и сделали акцент на так называемых "страстях" гениального музыканта (со всеми вытекающими). На главную роль был приглашен (attention, please!) американо-немецкий скрипач-виртуоз и просто красавец Дэвид Гарретт, который, по его собственному признанию, является большим любителем музыки Моцарта и Мэрилина Мэнсона. Так что поклонники Паганини, будьте готовы к тому, что в этом фильме Гарретт играет фактически самого себя. Главный герой - невольный гедонист, утопающий во всеобщем обожании и ненависти одновременно, а в промежутках - truly idol и гений скрипки. Чем не байопик рок-звезды поколения нулевых? Окончательно слиться с самим собой, не выходя при этом из образа Паганини, начинающему актеру мешает сюжетная канва, в которой он вынужден сражаться то со скрипкой (коварное искусство всегда требует жертвоприношений, в прямом смысле), то с обществом (в лице милейших дам и непонятных пуритан), то с самим собой. И вот последнюю битву наш многострадальный герой безоговорочно проигрывает. Правда, на исходе душевных сил он всё-таки встречает чистую и невинную девушку-певицу, но разорвать порочный круг не так-то просто. Не знаю как вам, а мне сюжет отчаянно напоминает того же "Распутника" с Джонни Деппом или, на худой конец, недавнего "Дориана Грея". Но что бы там ни думалось, Дэвид Гарретт - несомненная удача кастинга. Во всяком случае на экране страдает он так же виртуозно, как играет в жизни (скрипка в его руках буквально трещит по швам). Правда, где-то на 30 мин. просмотра вспоминается официальная (и не очень) биография самого г-на Паганини, который, как известно, всю жизнь преклонялся перед своим кумиром, английским поэтом лордом Байроном, который, к слову, по части эпатажа в своё время ни в чём не уступал тому же Мэнсону, а по части экстравагантности и гениальности - Моцарту. Но при всей своей любви к романтизму и всевозможным загадкам Паганини никогда не пытался "казаться", он просто был - некрасивым (привет голубоглазому Гарретту), болезненным (всё родом из детства), непонятым (общество образца XIX века, конечно преклонялось перед его талантом, но принимать таким, каким он был на самом деле, упорно отказывалось), одиозным гением ("талант не любят, а гения ненавидят" - его слова) и немного гедонистом (надо же себя чем-то радовать на волне всеобщей меланхолии и недоверчивости). А таких людей гораздо проще демонизировать и приписывать всевозможные пороки, чем разбираться в тонкостях душевной организации. Впрочем, в остальном придраться в фильме решительно не к чему. Кино в меру увлекательное, местами мрачноватое (даже готичное), местами походящее на полноценный реквием по гениальному музыканту, да и снято всё со всем возможным вкусом (и слухом). Правда, сам Паганини вряд ли бы остался доволен подобной интерпретацией. Достаточно вспомнить его завещание. "Запрещаю пышные похороны. Не желаю, чтобы артисты играли реквием. Пусть будет исполнено сто месс. Дарю мою скрипку родной Генуе, чтобы она хранилась там. Отдаю душу великой милости творца." Да будет так, маэстро!
Поделиться11920.11.2013 19:15
Дьявольски божественны
http://expert.ru/2013/11/20/dyavolski-bozhestvennyi/?ny
Гениального Никколо Паганини в фильме о великом музыканте сыграл скрипач-виртуоз наших дней Дэвид Гаррет. Божественны оба
Продал душу сатане или поцелован Богом? А может, и то и другое. Так играть, как играл Никколо Паганини, не мог никто из его современников. В российский прокат выходит фильм «Паганини: Скрипач дьявола» германо-итальянского производства. Роскошная трактовка биографии великого музыканта. Роль гениального скрипача, гитариста, композитора XVIII-XIX веков сыграл талантливейший музыкант-виртуоз наших дней – Дэвид Гаррет. Немецко-американский артист кроме сумасшедше-красивой манеры исполнения имеет в арсенале многочисленные музыкальные награды и звания. Это ему принадлежит строчка в книге рекордов Гиннесса за самое быстрое исполнение. «Полет шмеля» Николая Римского-Корсакова Гаррет играет всего минуту. Достойная кандидатура, чтобы побыть в эпохе Никколо Паганини и представить Короля скрипачей. Кстати, поговаривают, что Дэвид Гаррет и есть сам Паганини, вновь родившийся 300 лет спустя.
Авторы картины удачно обыграли тот факт, что еще при жизни имя Никколо Паганини (1782-1840) стало нарицательным, а личность – легендарной. Его талант покорил весь мир. Человеческий восторг и человеческая зависть породили немало слухов о том, что скрипач на короткой ноге с самим дьяволом. Музыкант никого не разубеждал, напротив, сам всячески поддерживал ореол таинственности вокруг своей персоны. Успех, триумф, обожающие поклонники и доступные поклонницы. Слава. Паганини опьянен ею, но не наполнен. В ход идут вино, опиум, женщины… Много. И того, и другого, и третьего, разумеется, без хлеба. Спасает только Музыка, и… ангельский голос встреченной им в Лондоне певицы. Казалось бы, вот оно – достойное продолжение успешного жизненного пути Паганини – большие, но чистые чувства к женщине. Но ведь и дьявол, и Бог могут что-то попросить взамен еще одного, не оговоренного ранее Дара – Любви. Только в отношениях с одним потусторонним дарителем это называется плата, а в отношениях с другой высшей силой – жертва. А простому смертному Паганини, пусть даже гениальному, всегда остается только выбирать, чем он готов расплачиваться-жертвовать: совершенным владением инструментом и мировым поклонением или единственной в жизни любовью.
Поделиться12020.11.2013 19:41
Знаете, Паганини это то, с чего начинает практиковать молодой скрипач, потому что надо обязательно уметь играть этот материал. Также и для того, чтобы уметь свободно играть скрипичные концерты Бетховена и Чайковского. Главное добиться лучшей техники игры и играть музыку. Вот почему Паганини очень важен.
Фактически я начал весь этот процесс, подав идею продюсеру фильма около 3 лет назад. Всё произошло очень быстро. Я имею ввиду, кажеться, что долго, 3 года, но, говорят, это достаточно быстрый процесс для фильма. Я хотел написать музыку и тему к фильму. Я большой поклонник Джона Уильямса, Ханса Циммера, Эннио Мариконе и думаю, что у хорошего фильма должен быть хороший саундтрек. Что касается меня, то я хотел написать музыку к фильму, поэтому я и принял этот проект. Кроме того, почему я захотел сделать фильм о Паганини, так это потому, что я сам скрипач и это тесно связано со мной. Если бы не этот проект, я бы ничего другого не стал делать, честно говоря.
Конечно, мы старались связать множество фактов. Немного обыграли миф. Но для меня очень важно, чтобы всё было аутентично: визуальная игра на скрипке, предметы старины, места, где мы снимали. Всё должно быть гармонично. И это очень важно в этом фильме.
Почему у диска название весёлое? Потому что, по видимому, фильм выходит. Я проделал большую работу на скрипке, также пытаясь привлечь и новую аудиторию. И это примерно тоже самое, что делал и сам Паганини, только двести лет назад. Центром диска является, конечно, Паганини , но переделанный под оркестр, где я играю скрипичную партию, которую мы не трогали. Это очень важно. Также хотел продемонстрировать отличие от того, что было до Паганини и после всех его новшеств. Я подумал, что это подходящее название (для диска), но также и немного с юмором.
Перевод - suahilli
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