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DAVID GARRETT RUSSIAN FORUM

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16.05.2015 Bad Kissingen/ Festival

Сообщений 1 страница 13 из 13

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http://www.mainpost.de/regional/bad-kis … 66,8725082

Значит так: сам фестиваль начинается официально только 19 мая. Но самый первый концерт будет дан уже завтра, 16 мая. И в этом "виноват" Дэвид Гэрретт))), у которого особые отношения с этим фестивалем. Он выступал на нём ещё будучи
девятилетним мальчиком. И после этого ещё много раз принимал участие этом фестивале. Кто ещё надеется купить билеты - надеется напрасно. Продано всё подчистую! Все 1280 мест. НО! Надежда всё-таки услышать этот концерт ЕСТЬ! Менеджмент Дэвида дал согласие на запись этого концерта Баварским Радио! Однако дата вещания пока ещё не известна.

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Ух, здорово! Будем мечтать!!!

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http://sh.uploads.ru/t/ZoEuL.jpg
Hello Bad Kissingen (spa town!), a first soundcheck in surround quality, cheers to the BR - Bayerischer Rundfunk team, done ! Tomorrow Saturday that will be our first live radio recording with David Garrett at Kissinger Sommer, looking forward !

https://www.facebook.com/julien.quentin … 44/?type=1

Жульен пишет, была первая проверка звука. Завтра (то есть уже сегодня) будет их первая живая запись для радио с Дэвидом.

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Красота со страницы Жульена на фэйсбуке

https://www.facebook.com/julien.quentin … 4736461505

http://sh.uploads.ru/t/IAR5U.jpg
http://sh.uploads.ru/t/5FJZa.jpg
http://sg.uploads.ru/t/p9qA0.jpg
http://sh.uploads.ru/t/qyp5s.jpg
http://sh.uploads.ru/t/ubdfm.jpg
http://sh.uploads.ru/t/xptyS.jpg

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http://sh.uploads.ru/t/90aUx.jpg

thank you for another great concert!
https://twitter.com/Kleine373/status/599689318148526080

Hand on the heart #synchro for a warm thank you, you were great Bad Kissingen, cheers to @david_garrett & @BR_Presse
https://twitter.com/julienquentin/statu … 5487124480

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Здание такое.... Величественное!

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https://www.facebook.com/photo.php?fbid … mp;theater

http://sh.uploads.ru/t/t2jhr.jpg

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http://sh.uploads.ru/t/x8FbK.jpg
http://sh.uploads.ru/t/vZykw.jpg
https://www.facebook.com/groups/1477021 … 815812215/

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BAD KISSINGEN
Die ernsthafte Seite des David Garrett

publiziert: 17.05.2015 12:13 Uhr
aktualisiert: 17.05.2015 12:16 Uhr

Ach ja, David Garrett ist im Lande – das bedeutet mal wieder den Ausnahmezustand. 1272 Zuhörer, darunter gar nicht sooo viele aus der Kategorie „unerschütterliche Fans“, sondern ganz normale Klassikhörer, überfüllen den Regentenbau in Bad Kissingen. An der Abendkasse müssen Dutzende weitere weggeschickt werden – und das bei einem Programm, wo man Reißaus genommen hat, wenn es Oma zum Sonntagnachmittagskaffee laufen ließ.

Das Gastspiel mit den drei schönen und schön anspruchsvollen Sonaten für Violine und Klavier von Johannes Brahms firmiert als „Sonderkonzert zur Eröffnung des 30. Kissinger Sommers“: Doch wenn das hochkarätige Festival am 16. Juni beginnen wird, dürften nur wenige noch so geschätzte Künstler mit der Dimension von Garretts Popularität mithalten. „Handyfotos sind heute auf Todesstrafe verboten, dass das klar ist!“ sagt Intendantin Kari Kahl-Wolfsjäger in ihrer Begrüßung, derweil sich Garrett volksnäher gibt. „Wer von Euch hat überhaupt schon mal Brahms gehört?“, fragt er das Publikum unverblümt.

Mit regelmäßigen Ansagen führt er durch die Klippen der Sonaten: „Achtet drauf, dieses Motiv taucht im dritten Satz wieder auf!“ Natürlich ist sein Konzept ein Reizpunkt, für Traditionalisten untragbar – doch es funktioniert. Applaus gibt’s nach jedem Satz. Dass es ihm gelingt, allein mit Brahms-Sonaten Begeisterung wie im Popkonzert zu entfachen, hebt die Sache in eine eigene Kategorie, in der Fachfragen nach Doppelgriffen oder Synkopen unangebracht sind, der schier unglaublichen Freude unangemessen.

Daher ist es ein akzeptabler Schachzug des Garrett-Managements, neben den abgenudelten Crossover-Auftritten (wie 2013 vor der Residenz in Würzburg), den Paganini-Filmausflügen und der Rückkehr zur Seriosität mit Brahms’ Violinkonzert (wie ebenfalls 2013 in Bad Kissingen) nun mit den Sonaten einen Anspruchshappen draufzusetzen, als wolle Garrett Wertschätzung erflehen: Ihr bösen Herumkritteler, nehmt mich endlich ernst!

So tritt er auch nicht im Schlabberlook auf, sondern artig im schwarzen Sakko, schwarzen Hemd, schwarzer Edeljeans. Er verzichtet auf jede Pose, reduziert sich auf sein (zwei Stunden lang auswendiges!) Spiel. Garrett sucht mit seinem Pianisten Julien Quentin den Wohlklang. Andere Kammermusiker würden zackiger, mit mehr Spannung rangehen. Er freilich nimmt die Mitte als gemeinsamen Nenner ein, und selbst wenn er sagt, „das nächste Stück wird aggressiver“, bleibt er zahm.

Brahms muss er lieben, so innig er ihn spielt und preist. „Es gibt keine großartigere, emotionalere Kammermusik für Euch“, sagt er, und die 1272 sind dermaßen hingerissen, als wäre der Geiger ein Menschenfänger. Erst bei den vier Zugaben lässt David Garrett die von ihm sonst gewohnten Showelemente zu, bietet er Brahms’ fünften Ungarischen Tanz, zwei Wiener und eine amerikanische Volksweise mit jenen klebrigen, aufgemotzten Effekten, die ihm Teile der Musikwelt gerne naserümpfend vorwerfen. Zu diesem Zeitpunkt kann er in Bad Kissingen aber beim besten Willen nichts mehr falsch machen.

Jürgen Höpfl

http://www.mainpost.de/regional/franken … 27,8726596

ПЕРЕВОД

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https://www.facebook.com/photo.php?fbid … mp;theater

"Спасибо за прекрасное фото из Бад Киссинга!"
http://sh.uploads.ru/t/TJIM9.jpg

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https://www.facebook.com/CatharinaBS/me … amp;type=1

http://sh.uploads.ru/t/ez8MF.jpg
http://sh.uploads.ru/t/Ghkz9.jpg
http://sg.uploads.ru/t/m5qQG.jpg
http://sh.uploads.ru/t/GmZe1.jpg

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Für alle eine schwere Kost

http://www.infranken.de/regional/nur_saalezeitung/Fuer-alle-eine-schwere-Kost;art156736,1053809

http://sh.uploads.ru/t/D4dZ6.jpg

на немецком

Diees Mal spielte der Kultgeiger David Garrett mit seinem Klavierpartner Julien Quentin alle Violinsonaten von Johannes Brahms. Das Publikum war ein bisschen verunsichert, kam am Ende aber doch auf seine Kosten.

von THOMAS AHNERT
von unserem Redaktionsmitglied
Thomas Ahnert

Bad Kissingen — Natürlich waren schon lange alle Karten weg, auch für die eingestellten Stühle, auch für den Grünen Saal. Natürlich gab es rund um den Regentenbau schon am Nachmittag keinen einzigen legalen und illegalen Parkplatz mehr - und die auswärtigen Kennzeichen waren deutlich in der Überzahl. Es ist ganz einfach so: Wenn David Garrett kommt, sind die Massen elektrisiert, da strömen sie herbei, da gibt's Enttäuschung, wenn an der Kasse das Schild "Ausverkauft" hängt. Da muss nicht einmal Kissinger Sommer sein - auch wenn Intendantin Kari Kahl-Wolfsjäger den Kultgeiger zur Eröffnung des Festivals begrüßt.

David Garrett weiß natürlich um seine magnetisierende Wirkung. Er nutzt sie aus, und das ist gut so. Er holt Menschen in den Konzertsaal, die noch nie im Großen Saal des Regentenbaus waren, für die Klassik etwas Fernes, vielleicht sogar Unverständliches ist. Man merkt die fehlende Konzertgeherübung allein schon daran, dass viele im Publikum nach jedem Satz klatschen. Das war zu Brahms' Zeiten noch absolut üblich, und das stört auch David Garrett nicht.

Denn er ist nicht nur Musiker, sondern auch Kommunikator, der das Publikum entkrampfen kann, der keine Weihestimmung braucht wie mancher Pianist, der zum Handmikrophon greift, ein paar Sätze sagt. Er holt die Leute auf Augenhöhe, ist mit ihnen per Du: "Wer von euch hat schon mal ein Stück von Brahms gehört?" Und er wünscht sogar: "Viel Spaß!"

Freie Auswahl beim Programm

David Garrett hat natürlich einen großen Vorteil: Die Leute kommen vor allem wegen ihm, weniger wegen der Musik. Das heißt: Er kann eigentlich spielen, was er will - auch Zumutungen. Denn das ist ein lexikalischer Überblick über alles, was Johannes Brahms für Violine und Klavier komponiert hat - also drei Sonaten und einen Satz - durchaus. Und das Publikum leidet auch ein bisschen darunter, auch wenn viele hochkonzentriert zuhören. Der Applaus ist verhalten. Man würde ja gerne vor Begeisterung aufspringen wie sonst, Bravo rufen, seinen Liebling feiern. Aber nach relativ leiser Kammermusik, und nach Brahms?

Bravos erst bei den Zugaben

Bei den Zugaben, die David Garrett relativ zügig und reichlich gibt, weil er um die Hemmungen natürlich weiß, ist die Welt wieder in Ordnung: Fritz Kreislers "Caprice viennois" und "Tempo di Minuetto", Brahms' (jawohl!) Ungarischer Tanz Nr. 5 und Stephen Fosters "Jeanie With The Light Brown Hair" in einer Bearbeitung von Jascha Heifetz sind Shownummern, bei denen man mit Effekten zaubern und sein Publikum bezaubern kann. Und plötzlich - oder endlich - sind sie da, die Bravos, das aufspringende Publikum, das seinem Star zujubelt, da ist die Welt in Ordnung, da ist der Brahms schon längst verziehen. "Was waren die Zugaben doch schön", ist hinterher zu hören.

Und vorher? Natürlich ist man skeptisch gekommen. Denn die Rückkehr des rockenden Crossover-Geigers in die Klassik, die David Garrett vor fünf bis sechs Jahren angetreten hat, ist ein steiniger Weg, auch wenn er ein verdammt guter Geiger ist. Das hat sich bei den Konzerten der letzten Jahre im Regentenbau gezeigt. Da hat er keine schlechte Ware abgeliefert, aber da war er Orchestersolist, da hatte er breite Rückendeckung.
Bei der Kammermusik ist das halt ganz anders. Da gibt es keine Rückzugsmöglichkeiten, kein vorübergehendes Abtauchen. Da muss man ununterbrochen Flagge zeigen. "Kammermusik halte ich für die persönlichste und intimste Art, eine Geschichte zu erzählen", sagt David Garrett. Aber ob ihm das wirklich gelingt?

Ja, aber nicht gleich. Natürlich ist der Einstieg in die A-dur-Sonate op. 100 für die Violine etwas undankbar, weil sie Fragmente spielt, als hätte sie den Faden verloren und suche den Anschluss ans Klavier. Aber so ganz verflüchtigt sich der Gedanke nicht. Denn der französische Pianist Julien Quentin ist sichtlich unbeeindruckt von der Aura seines Partners und ist der Herr auf dem Podium. Er ist der Führende, er macht das Tempo, die Dynamik, die Agogik. Und David Garrett braucht etwas Zeit, um sich da anzuhängen. Für ein erzählendes Spiel bleibt da keine Luft. Und auch bei der d-moll-Sonate op. 108 bleibt der Eindruck, dass er vor allem damit beschäftigt ist, den Notentext auf die Saiten zu bringen - das allerdings zunehmend makelloser.

Auf einmal wird erzählt

Aber dann ist da eben auch noch der zweite Teil. Die G-dur-Sonate op. 78, die "Regenliedsonate", das ist seine Sache. Da hat er einen intimen Zugang, den er auch zeigt, da wird der Ton sehr persönlich und wunderbar substanziell, da spielt er außerhalb technischer Erwägungen, da tritt er wirklich in Kontakt mit dem Klavier. Und da erzählt er plötzlich - durchaus auch von sich. Die spröde Musik von Brahms ist auf einmal interessant. Vielleicht ist sein Spiel immer noch ein bisschen behutsam, bewegt sich nicht oft aus der dynamischen Mittellage heraus, emotional noch zu stark kontrolliert. Auch wenn das dem sehr schön gesungenen Adagio wirklich gut tut - bei den Ecksätzen ist noch Luft. Wer so bei sich ist, sich unbeobachtet glaubt, tritt auch schon mal aus Übermut gegen eine scheppernde Mülltonne.

Gegen die tritt David Garrett dann doch noch: im Scherzo der sogenannten FAE-Sonate, das Brahms zu dem Gemeinschaftswerk mit Robert Schumann und Albert Dietrich beigesteuert hat. Da sind die Rollen plötzlich vertaucht. Da langt er hin, da darf auch der hässliche Ton kreativ wirken, da sieht sich Julien Quentin plötzlich in der Rolle des Gejagten.

Naja, und dann kommen auch noch die Zugaben.

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https://www.facebook.com/DavidGarrettSu … mp;theater

http://sh.uploads.ru/t/Vvf6o.jpg

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